Chorreise vom 11. September 2010

Bericht von Irene Zeller

Ausgangspunkt, Itingen, Gleis 2, 9.53 Uhr 

Die grosse Unbekannte: Wohin geht die Reise. Das Organisationsteam, Astrid und Melanie wollen einfach nichts preisgeben.

Bis Gelterkinden haben wir dann alle Teilnehmerinnen/Teilnehmer beisammen.  Astrid kommt leicht ins Schwitzen bei der Verteilung der Billettkontrollmarken. Aber alles ok. Wir werden in Olten auf das Gleis 9 beordert, da wir Zeit genug haben, bis der Zug fährt, genehmigen sich einige einen Kaffee oder Tee.

Sicher ist nun, dass der Zug Richtung Bern fährt. In Burgdorf heisst es jedoch „Aussteigen“. Mit der BLS geht's weiter Richtung Emmental. Aber was soll das, in Ramsei fährt der Zug ja wieder retour. Nein, nein wir kehren nicht um, eine kleine Abzweigung führt uns nach Grünenmatt.

Melanie bittet uns aus ihrem Wundersäckli ein farbiges Sternli rauszunehmen.  Nun die grosse Fragerei, wer hat die gleiche Farbe wie ich? 

Zuerst wandern wir nun Richtung Trachselwald, Einige benützen Fussgängerstreifen, andere eben nicht!!!!!! Der Petrus muss ein Freund unseres Rondo-Chors sein. Dieser  tiefblaue Himmel wirkt im wunderschönen Emmental noch intensiver. 

Weit oben, ein wunderbares Schloss. Werden wir heute im Schloss dinieren??? Nein, bald löst sich das Rätsel auf. Wir landen im Haflingerzentrum Trachselwald. Hier wird zuerst für unser leibliches Wohl gesorgt. Diejenigen aber, welche nach diesem  feinen Mittagessen denken, sie könnten eine Siesta einlegen, irren sich gewaltig.

Nun heisst es für die „Sternligruppierungen“ den Instruktionen für die Emmentalerolympiade zu folgen. Ueber Armbrustschiessen, Tischhockey, Rasencricket, Tischlabyrinth, Kegeln etc. wird alles geboten. Nun heisst es konzentrieren! Ist gar nicht so leicht, wie es aussieht.

Nach getaner Arbeit, wird uns, wie könnte es anders sein, eine Meringue serviert. Inzwischen hat eine professionelle Jury die Punkte ausgezählt. Nun folgt eine offizielle Siegerehrung. Einen speziellen Preis erhielt Ruth Haldi. Sie ist die zärtlichste Person in unserem Chor. Sie behandelte die Nägel beim Einschlagen sehr sanft, was zu einer beträchtlichen Anzahl Schläge führte. So wurde ihr ein Maxi-Nagel überreicht.

Wer noch nicht genug der Fitness hat, oder einen Verdauungsbummel machen möchte, begibt sich auf das wunderschöne Schloss, hoch oben in Trachselwald. Nach ausgiebiger Besichtigung und Studieren dieses geschichtsträchtigen Schlosses geben wir ein kleines  Konzert  im Innenhof. Es ist wunderbar unter diesem tiefblauen Himmel und der tollen Akustik zu singen.

Langsam nehmen wir den Heimweg unter die Füsse. Nochmals dürfen wir auf dem Weg zum Bahnhof die tolle Landschaft und die schönen Häuser bewundern. Nach einer reibungslosen Rückreise, d.h. "wo bleibt die Präsidentin?", sind wir um ca. 20.00 Uhr nach Hause  zurückgekehrt.

Eine mit wunderbaren Eindrücken, tollen Gesprächen, Gesang, Erlebnissen etc. gespickte Chorreise geht zu ende. Den Organisatorinnen, Astrid und Melanie, alias "Krähe und Nachtigall" sei ganz, ganz herzlich gedankt.





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