Bericht von Irene Zeller
Ausgangspunkt, Itingen, Gleis 2, 9.53 Uhr
Die grosse Unbekannte: Wohin geht die Reise. Das Organisationsteam,
Astrid und Melanie wollen einfach nichts preisgeben.
Bis Gelterkinden haben wir dann alle Teilnehmerinnen/Teilnehmer
beisammen. Astrid kommt
leicht ins Schwitzen bei der Verteilung der Billettkontrollmarken.
Aber alles ok.
Wir werden in Olten auf das Gleis 9 beordert, da wir Zeit genug
haben, bis der Zug fährt,
genehmigen sich einige einen Kaffee oder Tee.
Sicher ist nun, dass der Zug Richtung Bern fährt. In Burgdorf heisst
es jedoch „Aussteigen“. Mit der BLS geht's weiter
Richtung Emmental. Aber was soll das, in Ramsei fährt der Zug
ja wieder retour. Nein, nein wir kehren nicht um, eine kleine
Abzweigung führt uns nach Grünenmatt.
Melanie bittet uns aus ihrem Wundersäckli ein farbiges Sternli
rauszunehmen. Nun die
grosse Fragerei, wer hat die gleiche Farbe wie ich?
Zuerst wandern wir nun Richtung Trachselwald, Einige benützen
Fussgängerstreifen, andere eben nicht!!!!!! Der Petrus muss ein
Freund unseres Rondo-Chors sein. Dieser
tiefblaue Himmel wirkt im wunderschönen Emmental noch
intensiver.
Weit oben, ein wunderbares Schloss. Werden wir heute im Schloss
dinieren??? Nein, bald löst sich das Rätsel auf. Wir landen im
Haflingerzentrum Trachselwald. Hier wird zuerst für unser leibliches
Wohl gesorgt. Diejenigen aber, welche nach diesem
feinen Mittagessen denken, sie könnten eine Siesta einlegen,
irren sich gewaltig.
Nach getaner Arbeit, wird uns, wie könnte es anders sein, eine
Meringue serviert. Inzwischen hat eine professionelle Jury die
Punkte ausgezählt. Nun folgt eine offizielle Siegerehrung. Einen
speziellen Preis erhielt Ruth Haldi. Sie ist die zärtlichste Person
in unserem Chor. Sie behandelte die Nägel beim Einschlagen sehr
sanft, was zu einer beträchtlichen Anzahl Schläge führte. So wurde
ihr ein Maxi-Nagel überreicht.
Wer noch nicht genug der Fitness hat, oder einen Verdauungsbummel
machen möchte, begibt sich auf das wunderschöne Schloss, hoch oben
in Trachselwald. Nach ausgiebiger Besichtigung und Studieren dieses
geschichtsträchtigen Schlosses geben wir ein kleines
Konzert im
Innenhof. Es ist wunderbar unter diesem tiefblauen Himmel und der
tollen Akustik zu singen.
Langsam nehmen wir den Heimweg unter die Füsse. Nochmals dürfen wir
auf dem Weg zum Bahnhof die tolle Landschaft und die schönen Häuser
bewundern. Nach einer reibungslosen Rückreise, d.h. "wo bleibt die
Präsidentin?", sind wir um ca. 20.00 Uhr nach Hause
zurückgekehrt.
Eine mit wunderbaren Eindrücken, tollen Gesprächen, Gesang,
Erlebnissen etc. gespickte Chorreise geht zu ende. Den
Organisatorinnen, Astrid und Melanie, alias "Krähe und Nachtigall"
sei ganz, ganz herzlich gedankt.
Nun heisst es für die „Sternligruppierungen“ den Instruktionen für
die Emmentalerolympiade zu folgen. Ueber Armbrustschiessen,
Tischhockey, Rasencricket, Tischlabyrinth, Kegeln etc. wird alles
geboten. Nun heisst es konzentrieren! Ist gar nicht so leicht, wie
es aussieht.